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KUMPEL AUF VIER BEINEN – 
DAS GRUBENPFERD

Ausstellung ab 08. August bis 31. Oktober 2021 (beendet)

Seit Urzeiten war das Pferd der engste Partner des Menschen. Es war unverzichtbar in der Landwirtschaft, verband Städte und Länder, entschied Kriege und trug maßgeblich im Kampf um den Gewinn des kostbaren schwarzen Diamanten, der Steinkohle bei. Dennoch taucht es in den Bibliotheken zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts kaum auf, obwohl es gleichwohl in Europa und Amerika allgegenwärtig war.

Titelfoto
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Die erste Ausstellung von Wild Mustang – The Horse Gallery wird am 7. August 2021 am derzeitigen Standort der Galerie in Thelstorf/Jesteburg bei Hamburg eröffnet und zeigt die Dimensionen des Einsatzes der Vierbeiner in den Kohlengruben. Dafür wurden Ulla Kimmig vom LWL-Industriemuseum Dortmund, dem Fritz-Hüser-Institut Dortmund sowie dem Montanhistorischen Dokumentationszentrum Bochum diverse historische Fotografien zur Verfügung gestellt. Sie belegen gemeinsam mit anderen Werken von namhaften Fotoagenturen die enormen Leistungen des Grubenpferdes – von Beginn der Kohleförderung durch das Pferd bis zum letzten berühmten Grubenpferd „Tobias“ im Jahre 1966. Neben den faszinierenden Fotografien bekommen Besucher auch durch Video- und Audio-Material einen umfassenden Eindruck von der Lebenswelt der Pferde unter Tage, die wesentlich zum Aufschwung des Bergbaus seit Mitte des 19. Jahrhunderts beitrugen. Umfassende Recherchen und individuell von Ulla Kimmig erstellte Informationstexte liefern die Geschichte zu den Fotografien der Arbeitspferde, die vor rund 50 Jahren von Lokomotiven und Förderbändern aus der Grube verdrängt wurden.

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